Nach der historischen Bergbautätigkeit im Schwarzleotal, beginnend in der mittleren Bronzezeit vor etwa 3200 Jahren und der Hochblüte des Abbaus von Silber, Blei, Kupfer, Kobalt und Quecksilber vom Mittelalter bis 1831 und des Abbaus von Nickel und Kobalt am Nöckelberg in der Periode von 1846 bis 1888 ruhte der Metallerzbergbau seit 1919 in Leogang vollständig. Mit dem Magnesitabbau begann die jüngste Geschichte der Bergbaus und damit der Knappen Leogang.
In den Jahren 1919 bis 1923 wurden auf der „Inschlagalpe“ größere abbauwürdige Magnesitvorkommen entdeckt und1936 der Abbau begonnen. Der geförderte Rohmagnesit wurde über die errichtete Seilbahn zum Bahnhof Leogang und dann weiter in das Werk Radenthein in Kärnten transportiert. Dort erfolgte dann die Weiterverarbeitung zu feuerfesten Steinen. Nachdem die Magnesitvorkommen erschöpft waren, musste im Herbst 1970 der Magnesitabbau auf der Inschlagalpe eingestellt werden. Die Mitarbeiter wechselten überwiegend in die Werke Hochfilzen bzw. nach Tux im Zillertal.
Damit endet die aktive Bergbauzeit in Leogang, doch die Geschichte der Knappen geht weiter.
Ende 80er Jahre kommt wieder Bewegung in die Geschichte des Bergbaus in Leogang. Auf Initiative ehemaliger Bergleute und der Gemeinde Leogang, reift die Vision, die Geschichte des Bergbaus aufzuarbeiten und die historischen Stollen der Öffentlichkeit in Form eines Schaubergwerkes zugänglich zu machen.
Die Gründungsversammlung fand am 6. Mai 1989 beim Brentwirt statt.Die Initiative wurde von den Bergleuten Meissner Franz und Müllauer Johann übernommen. Anlass war unter anderem auch die Errichtung des Schaubergwerks im Schwarzleotal.Bei der Gründung waren bereits 43 ehemalige Bergarbeiter und Mitarbeiter des Werkes Hochfilzen anwesend.
Die Obleute seit der Gründung:
06.05.1989 – 27.03.1999 Meissner Franz
27.03.1999 – 16.04.2000 Müllauer Johann
16.04.2000 – 31.03.2007 Schwaiger Johann
31.03.2007 – 16.03.2013 Stöckl Johann
ab 16.3.2013 Riedlsperger Sigmund
Die Gründungsversammlung fand am 6. Mai 1989 beim Brentwirt statt.
Die Initiative wurde von den Bergleuten Meissner Franz und Müllauer Johann übernommen. Anlass war unter anderem auch die Errichtung des Schaubergwerks im Schwarzleotal.Bei der Gründung waren bereits 43 ehemalige Bergarbeiter und Mitarbeiter des Werkes Hochfilzen anwesend.
Knappenschaft Leogang – Obmann Sigmund Riedlsperger
Hütten 7 – 5771 Leogang
Email: s.riedlsperger@a1.net
Mobil: +43 650 5051448
Schaubergwerk Leogang
A-5771 Leogang, Schwarzleo 3
Tel.: +43 6583 8223-30
+43 (0) 664 3375852
Email: unterberghaus@leogang.at
Informationen erhalten Sie auch beim Tourismusverband:
Tel.: +43 6582 70660