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Arbeit & Leben der Knappen

Das Leben der Knappen war kein leichtes. Die körperlich schweren und gefährlichen Arbeitsbedingungen führten oft dazu, dass die Bergleute das 40ste Lebensjahr nicht erreichten.

Die Knappen waren generell weiß gekleidet. Um das Gesäß trugen sie das „Arschleder“ als Gesäßschutz im Sitzen oder beim Rutschen. Es ist heute noch ein Symbol für den Bergmannsstand und die Bergmannstracht. Da es noch keine Helme gab, trugen die Bergleute Mützen, die sie mit Stroh und Holzspänen ausstopften.

Die Beleuchtung in den Stollen war spärlich. Das Geleucht eines Bergmannes bestand zunächst aus Kienspänen oder Tonschalen mit tierischem Fett. Öllampen trugen die Bergmänner erst später bei sich. Die weiße Kleidung reflektierte das Licht am besten und so waren die Bergmänner selbst bei den schlechten Lichtverhältnissen einigermaßen gut sichtbar.

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Das Leben der Bergleute war kein leichtes. Die körperlich schweren und gefährlichen Arbeitsbedingungen führten oft dazu, dass die Bergleute das 40ste Lebensjahr nicht erreichten. Dennoch war der Beruf des Bergmannes sehr begehrt. Dies lag vor allem an den sehr fortschrittlichen Rahmenbedingungen. Beispielgebend war die „Bruderlade“. Die Knappen legten 2,5 % des Gehalts in eine gemeinsame Kasse und erhielten daraus Unterstützung bei Unfall und Krankheit. Außerdem diente die Bruderlade als Darlehenskasse und Absicherung für Hinterbliebene.

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Die Bergordnung regelte die Arbeitsbedingungen der Knappen. Die Bergleute arbeiteten in Schichten zu je 8 Stunden von Montag bis Samstag Mittag. Sonn- und Feiertage waren Ruhezeiten, blieben aber auch unbezahlt. Im 18. Jahrhundert betrug der durchschnittliche Taglohn eines Bergarbeiters 30 Kreuzer. Dafür erhielt man beispielsweise 1 kg Schmalz. 1 ganzes Schwein kostete rund 6 Gulden, was etwa 12-16 Arbeitstagen entsprach.

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Ein großer Teil des Lohns wurde in Naturalien abgegolten. Dies stellte die Grundversorgung der Bergleute und ihrer Familien sicher. Die Ernährung der Familien war eher einseitig. Die aus Mehl, Wasser und Salz gekochten und anschließend mit Fett geschmalzten Nocken oder in heißes Schmalz eingegossener Mehlteig – das „Muas“ waren typische Speisen.

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